Vanesa Harbek
Alexander Beyrodt
Ben Granfelt
Dennis Hormes
Gil Edwards
Martin Engelien
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Für HARBEK ist „Visiones“ eine Herzensangelegenheit. Nicht nur, weil die seit 2017 in Berlin lebende Musikerin und Malerin mit diesem Album nun auch Europa endgültig erobern will, sondern auch, weil es das bisher persönlichste Werk der 43jährigen Argentinierin geworden ist. In 12 Songs, die sie teils auf englisch, teils auf spanisch singt, nimmt Vanesa Harbek die Hörer mit auf eine musikalische Reise durch ihr Leben und ihre Seele, und drückt sich dabei nicht nur musikalisch, sondern auch visuell aus, denn zu jedem Titel auf dem Album existiert auch Gemälde der südamerikanischen Künstlerin, die nebenbei erwähnt, ihre Werke auch in einer Berliner Galerie ausstellt.
Ihr musikalisches Markenzeichen, traditionellen Blues mit Soul-Elementen und Tango zu vermengen, hat der Sängerin und Gitarristin, die auch exzellent Trompete spielt, schon den Beinamen „der weibliche Carlos Santana“ eingebracht. Zwar ist das sowohl geographisch (Mexiko vs. Argentinien) als auch musikalisch ( Salsa vs. Tango) gesehen Unsinn, doch was beide gemeinsam haben, ist das exzellente Gitarrenspiel und der Blues mit südamerikanischen Flair.
Mit ihrer Art, den Blues zu spielen, verströmt Vanesa Harbek nicht nur auf der Bühne und mit ihrem neuen Album „Visiones“ positive Vibes. Dies kommt auch im eingängigen Song „Positive Day“, zum Tragen, wie der Titel schon vermuten läßt.
Gefühlvoll, melancholisch und dennoch groovy erzählt Vanesa Harbek im Song „Te Extraño Buenos Aires“, wie sie Argentinien verlassen hat, um in Deutschland ein neues Leben anzufangen, dabei aber immer ihre Heimat im Herzen trägt. Noch persönlicher wird sie in „Hell In Paradise“, der von einer vergangenen, toxischen Beziehung handelt. Und Vanesas Liebe zum Tango kommt im Titel „Vuelvo al sur“ zum Tragen. Es handelt sich um ein Cover des des argentinischen Tango-Revolutionärs Astor Piazzolla, übrigens dem einzigen Track auf „Visiones“, der nicht aus ihrer Feder stammt.
Produziert wurde „Visiones“ von der Bassisten-Legende Martin Engelien (u.a. Klaus Lage, Tabaluga), der den Bass auch auf dem Album eingespielt hat und ein Teil von Vanesas Live-Band ist. Ebenfalls an Bord sind Berni Bovens an den Drums, der renommierte Jazz-Pianist und Keyboarder Thomas Hufschmidt, sowie der international bekannte Percussionist Pitti Hecht (u.a. Scorpions, Bobby Kimball).
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